Dagmar Stade-Schmidt greift in ihrer Malerei „Altstadtstrukturen“ Fenster- und Brückenaussichten des historischen Stadtkerns auf. Grob aufgetragene Farbschichten wirken wie überlagerte, rissige Zeitschichten aus denen die Faszination eines Brückenschlages erwächst. Symbolhaft und in einer sehr konsequenten Entscheidung zu einer reduzierten, klaren Form thematisiert die Künstlerin den Kreuz- und Siegeszug der blaufärbenden Waidpflanze in ihrem Werk „Waidregionen“. Aus spröde wirkenden Strukturen in der Fläche formieren sich schwere grobe Linien, die der Komposition und dem Bildinhalt eine besondere Intensität geben. Fühlbare Schwere entsteht.
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