Ramona Kessler sieht in der Stadt Görlitz eine in sich geschlossene vielfältige und komplexe Gesamtheit. Sie stellte sich der Herausforderung, diese Gesamtheit, Vielfalt und Komplexität in ihren Werken nachzuempfinden. Miteinander verbundene, mitunter seltsam anmutende Geschöpfe stehen sich mehr oder weniger interaktiv bis hin zum miteinander Verschlungensein gegenüber – oder haben sich zu einem Ganzen vereinigt. Vom Betrachter fordert Ramona Kessler eine gewisse Flexibilität. Verändert er seinen Sichtwinkel, variiert der Bildinhalt. Die Künstlerin nimmt damit Bezug auf den Wandel der Stadt Görlitz, dessen Wahrnehmung auch davon abhängig ist, welchen Blickwinkel der Betrachter einnimmt.
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